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Muß, Florian
Präsident und Ersatzmonarch
Die Erfindung des Präsidenten als Ersatzmonarch in der amerikanischen Verfassungsdebatte und Verfassungspraxis
Utz Verlag
978-3-8316-4251-9
1. Aufl. 2013 / 258 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Reihe: Neue Juristische Beiträge. Band: 89

In der amerikanischen Verfassungsdebatte wurde der Präsident als Ersatzmonarch in einem steten Gegensatz zwischen der befürchteten Machtanmaßung durch die Exekutive und Legislative etabliert. In einer wechselwirkenden Verbindung zwischen Amerika und Europa waren die europäischen Staatstheoretiker Charles de Montesquieu, William Blackstone, John Locke und David Hume sinnstiftend für die amerikanische Verfassungsdiskussion, die ihrerseits als Verfassungsexperiment Vorbildfunktion für Europa erlangte. Im Sinne eines evolutionären, kulturellen Verfassungsverständnisses wird die Darstellung dieses Prozesses nicht mit der Ratifikation der Verfassung abgeschlossen, sondern um die verfassungsbildende Kraft der Verfassungskultur, namentlich durch die Inauguration George Washingtons im Jahre 1789, erweitert. Örtlich wie zeitlich abgerundet wird die Untersuchung schließlich durch die Einbeziehung der französischen Verfassungsdiskussion und einem Vergleich zur verfassungsbildenden Kraft der Inauguration Barack Obamas im Jahre 2009.